Spendenempfänger 2022: Die Archbishop Kiwanuka Schule in Nakirebe, Uganda

Wir sind inmitten der Vorbereitungen für das Helpfest 2022. Wie immer gilt das Motto: „Rocken für den guten Zweck“. Infos zu Bands und Tickets werden wir die nächsten Tage veröffentlichen. Heute wollen wir euch bereits den Begünstigten des diesjährigen Benefizkonzertes vorstellen: Die Archbishop Kiwanuka Primary School in Nakirebe, Uganda

Archbishop Kiwanuka Primary School in Nakirebe, Uganda
  • Schulgründung: 1963
  • Lehrer: 30-40
  • Kinder: 850 – 1200
  • Schulleitung: Katholischer Mönch Brother John Kizito

Hier geht es zur Facebook-Seite der Schule

Schwierige Verhältnisse – es fehlt an so vielem!

  • Viele Waisenkinder, Aidskranke, viele Malariafälle
  • Die sehr hohe Schülerzahl verteilt sich auf nur 7 Klassen, d. h. pro Klasse zwischen 120 und 170 Kinder (!)
  • Lediglich 17 Lehrer werden vom Staat bezahlt. Weitere dringend benötigte Lehrer müssen von der Schule selbst finanziert werden
  • Die Raumverhältnisse sind erschreckend: Klassenräume sind viel zu klein – Manche Klassenzimmer verfügen über keine Tische oder Stühle. Manchmal findet der Unterricht auch im Freien statt, was insbesondere in der Regenzeit Probleme bereitet
  • Elektrizität ist nur für kurze Zeit vorhanden, so dass der Unterricht zeitweise im Dunkeln stattfinden muss
  • Die Schlafräume sind erschreckend und total überfüllt
  • Das Essen ist einseitig und spärlich
  • Die hygienischen Verhältnisse sind extrem, weder richtige Toiletten, noch Duschräume sind bisher vorhanden. Die Kinder schütten mittels alten Plastikkanistern aufgefangenes Regenwasser zum Waschen über sich
  • uvm…
Hilfe für Uganda: Katja Klausmann aus Haslach, Brother John Kizito, Armin Klausmann, zusammen mit den Kindern Joshua, Samuel und Noah beim Besuch in Ugand

Die in Haslach wohnenden Eheleute Armin und Katja Klausmann und ihre drei Kinder (Noah, Samuel und Joshua) kümmern sich seit einigen Jahren intensiv um die Schule.

Im September 2018 war der Schulleiter der Schule, Brother John Kizito, für zwei Wochen zu Gast bei der Familie Klausmann in Haslach. Er besuchte verschiedene kirchliche und weitere Einrichtungen im Kinzigtal, so z. B. auch das Haslacher Heinrich-Hansjakob-Bildungszentrum. Die Haslacher Schüler und Lehrer, waren sehr angetan und führten einige Hilfsaktionen
zugunsten der Schule in Uganda durch.

Auch die KJG Haslach, die Frauengemeinschaft Haslach, die Firma Sandhas von Haslach, Versicherungsbüro Hansmann Haslach und viele Privatpersonen unterstützen das Projekt. Gerade die bisherigen baulichen Maßnahmen waren durch eine spontane und absolut großzügige Spende eines Haslacher Unternehmers möglich.

Hilfe die ankommt!

Die gesammelten Spendengelder, werden in voller Höhe in der Schule eingesetzt.

Wichtige Hilfeleistungen sind schon durch Spenden möglich geworden. Wasserleitungen konnten teilweise bereits gelegt, eine kleine Filteranlage installiert und „Duschräume“ (unter freiem Himmel) neu gemauert werden. Es ist noch vieles zu tun, gerade die Anschaffung einer größeren Wasserpumpe steht schon lange aus.

Die Corona Situation setzte andere Prioritäten. Sehr schnell ging es schlicht nur noch darum, Reis zu finanzieren, Wasserlieferungen mittels Tankfahrzeuge sicherzustellen und zu bezahlen sowie hygienische wie auch medizinische Artikel anzuschaffen.

Aus diesen aktuellen Gründen musste auch die unbedingt notwendige Umzäunung des Schulgeländes zum Schutz der Kinder vor wilden Tieren und vor Menschraub immer noch zurückstehen. Ebenso zwingend notwendig ist die Einrichtung einer stabilen Elektrizität…und vieles, vieles mehr.